1. März 2014
Vier mittelständische Holzbau-Unternehmen, die in ihren jeweiligen Regionen sehr erfolgreich sind, haben sich Ende 2013 zu einem Firmenverbund zusammengeschlossen, der unter dem Namen HOLZUNION firmiert. Bei den inhabergeführten Unternehmen handelt es sich um Cordes Holzbau aus Rotenburg (Wümme), Taglieber Holzbau aus dem bayerischen Oettingen, Zimmerei Hoffmeister aus Lamspringe und Zimmerei Christian Kaiser aus Dedelstorf-Weddersehl.
Ziel ist, ihre unterschiedlichen Kernkompetenzen unter einem Dach zu bündeln, um das komplette Leistungspektrum des Holzbaus – vom Holzhausbau bis zum komplexen Ingenieur-Holzbau – anzubieten sowie Großprojekte zu übernehmen. Die HOLZUNION versteht sich als leistungsstarker und überregional ausgerichteter Verbund, der in der Lage ist, sein breitgefächertes Know-how in einem effektiven Zusammenspiel gezielt einzusetzen. Kunden und Partner profitieren so von der Flexibilität und Zuverlässigkeit mittelständischer Unternehmen in Verbinung mit der Stärke, Sicherheit und Qualität einer großen Unternehmensgruppe. Der Leitspruch des Firmenverbunds lautet „Alles kompetent aus einer Hand“.
Erklärtes Ziel ist außerdem – je nach Projekt-Ort – lokale Partner bei der Projektentwicklung einzubinden. Hierfür kann die HOLZUNION auf ein umfangreiches Netzwerk an qualifizierten Holzbaubetrieben zurückgreifen.
Am 1. März 2014 hat die HOLZUNION in Rotenburg ihre Arbeit aufgenommen. Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. (FH) Heiko Seen. Er war zuletzt Geschäftsführer der HocoHolz Hoffstetter & Co. Holzindustrie, einem der führenden Parkett und Leistenhersteller und damit insgesamt rund fünf Jahre in der Haas Group tätig. Mit seiner neuen Aufgabe ist Seen nun wieder zum konstruktiven Holzbau zurückgekehrt. Als gelernter Zimmerer und studierter Holztechniker bringt er viele Jahre Erfahrung aus Industrie, Handwerk und Handel mit. Seine internationalen Kontakte, das lang¬jährige Mitwirken als Entwicklungsingenieur, technischer Außendienst¬mitarbeiter, Gesamtvertriebsleiter Europa sowie Vertriebsgeschäftsführer im Bereich des konstruktiven Holzbaues machen ihn zur idealen Besetzung der Position.
Heiko Seen ist für die Akquise von Großprojekten sowie die Koordination und Vergabe verantwortlich. „Es ist eine breit gefächerte Aufgabe und eine besondere Herausforderung für mich, die HOLZUNION als verantwortlicher Geschäftsführer zu vertreten. Zunächst wollen wir unsere Aktivitäten auf den deutschsprachigen Raum beschränken, sie später aber auch auf das europäische Ausland ausweiten“, so Seen und ergänzt: „Wir sind deutschlandweit bestens aufgestellt und vernetzt. So können wir die regionalen Vorteile für unsere Kunden effektiv nutzen. Als Holzbau-Unternehmen und möglicher Generalunternehmer sind wir in der Lage, sowohl nationale als auch internationale Großprojekte abzuwickeln. Der enorme Wissensschatz und die jahrzehntelangen Erfahrungen aller tragen dazu bei, unsere Marktposition mit Innovationen und zukunftsweisenden Investitionen in Kompetenzen und Technologien weiter auszubauen. Unser Arbeit bestimmen Kreativität bei der Suche nach baubiologisch sinnvollen Lösungen, der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie präzises, vorausschauendes Handeln. Dabei verrfolgen wir eine gemeinsame Vision: Großes Schaffen aus Holz.“
Die HOLZUNION bietet seinen potenziellen Auftraggebern über 250 erfahrene Mitarbeiter. Hochqualifizierte Ingenieure und Zimmerleute sorgen in Sachen Ingenieur-Holzbau sowie Holzhausbau für die sprichwörtliche Qualität „made in Germany“. Denn alle vier Holzbau-Unternehmen planen und arbeiten mit computer-gesteuerten Maschinen, sprich CAD-Planung und CNC-gesteuertem Abbund sowie CNC-gesteuerter Elementfertigung. Neben einer High-Tech-Betriebsausstattung bietet die HOLZUNION auch eine perfekte Montagelogistik, die kurze Produktions- und Montagezeiten garantiert, sowie höchste handwerkliche Präzision.